In der Zeitschrift „Oberösterreicherin“ erschien ein Interview mit Tipps für ein effektiveres Zeit- und Stressmanagement. Es gibt in der „modernen Gesellschaft“ permanent mehr Möglichkeiten sich entscheiden zu müssen/können. Alleine durch die fortschreitende Technologisierung (Smartphones,…), welche oftmals als Zeitfresser zu betrachten sind, erhöhen sich die Entscheidungsmöglichkeiten und vor allem auch die Möglichkeit zur ständigen Erreichbarkeit. Dieses führt wiederum zu einem Gefühl unabkömmlich und unersetzbar zu sein.
Aber ständige Erreichbarkeit ist Illusion (z.B.: während wichtigen Besprechungen oder Flugreisen). Durch diese, aber auch durch viele andere Einflüsse (Freizeitstress, Familienstress, gesellschaftliche Fakorten,…) entsteht Stress, welcher primär im Gehirn entsteht. Dort werden negative Botenstoffe ( wie beispielsweise die Stresshormone Adrenalin und Cortisol) abgegeben, welche langfristig den menschlichen Organismus schädigen.
Neben der Beschäftigung mit den Stressoren (Einflüsse von außen, welche nur minimal beeinflussbar sind) ist vor allem die Identifikation der persönlichen Stressverstärker von Vorteil, um den Stress zu minimieren. Neben dem Stressverstärker „sei perfekt“ existieren noch der „sei beliebt“, der „sei stark“, der „sei vorsichtig“ sowie der „ich kann nicht“ als innere Antreiber. Diese inneren Antreiber entwickeln sich im Laufe der Biographie, können durch Erstellung eines persönlichen Stressverstärkerprofils herausgefunden werden. Mittels mentalem Training werden diese dann minimiert. Ist beispielsweise der „sei beliebt“ sehr stark ausgeprägt, so ist für diese Menschen die äußere Anerkennung sehr wichtig, innere Ankerkennung fehlt. Aber das gute ist, man/frau kann alles lernen, denn niemand ist mit einem bestimmten Stressverstärker auf die Welt gekommen. Tipps für ein erfolgreiches Zeitmanagement:
- Delegieren
- Anwenden des Eisenhowerprinzips
- Nein sagen
- Schriftliche Wochen- und Tagesplanung (schriftliche Aufzeichnungen entlasten das Gehirn)
- Klären von sozialen Konflikten
- Pufferzeiten einplanen, als Regelung gilt: 60% verplanen, 40% Puffer frei halten
- Private Termine in den Kalender notieren
- Arbeitsaufgaben strukturieren (to do list)
- ….
Danke für diesen Artikel,kann aus eigener Erfahrung berichten
daß es genau so funktioniert.Impulse von außen sind sehr hilfreich,
um festgefahrene Glaubenssätze zu verändern.